terra cognita 39
Soziale Sicherheit in der Migrationsgesellschaft Schweiz

Asylsozialhilfe auf dem Prüfstein

Ruedi Illes

Soziale und berufliche Integration ist das Ziel der Sozialhilfe. Zu tiefe Unterstützungsansätze erschweren die gesellschaftliche Teilhabe. Deshalb muss es im Interesse einer Gesellschaft sein, dass Menschen, die über einen längeren Zeitraum bei uns leben, eine angemessene Unterstützung durch die Sozialhilfe erhalten. Die Unterstützung von vorläufig aufgenommenen Ausländerinnen und Ausländern und Schutzbedürftigen mit Status S ist nicht ausreichend; zudem unterscheiden sich die Unterstützungsansätze stark von Kanton zu Kanton. Problematisch ist, dass die Berechnung der Höhe des Grundbedarfs in der Asylsozialhilfe grundsätzlich nicht auf sachlich nachvollziehbaren Kriterien beruht.

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Soziale Absicherung darf nicht vom Pass abhängen

Marianne Hochuli

Die Corona-Krise hat zutage gebracht, wie viele Menschen in der Schweiz in Armut leben. Insbesondere für Erwerbstätige mit niedrigen Einkommen, die über keinen Schweizer Pass verfügen, ist das Recht auf Hilfe in Notlagen nicht gewährt. Beziehen sie Sozialhilfe, droht ihnen der Verlust des Aufenthaltsstatus. Viele verzichten daher auf Unterstützung und leben unter der Armutsgrenze. Die Entkoppelung von Aufenthaltsstatus und Sozialhilfebezug ist darum dringend nötig.

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Soziale Sicherheit in der Migrationsgesellschaft Schweiz

terra cognita 39 | 2022

Soziale Sicherheit in der Migrationsgesellschaft Schweiz

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terra cognita 39 | 2022

Soziale Sicherheit in der Migrationsgesellschaft Schweiz

In der Schweiz gibt es ein Sicherheitsnetz, das weitreichenden Schutz vor Armut bietet – auch dann, wenn Menschen krank werden, die Arbeit verlieren oder zu wenig verdienen, um davon leben zu können. Aktuelle Studien zeigen jedoch, dass nicht alle gleich gut geschützt sind. Bestimmte Bevölkerungsgruppen mit Migrationsbezug sind besonderen Armutsrisiken ausgesetzt. Zudem müssen Menschen ohne Schweizer Pass bei einem Sozialhilfebezug mit ausländerrechtlichen Konsequenzen rechnen. terra cognita, das Magazin der Eidgenössischen Migrationskommission EKM, diskutiert in seiner 39. Ausgabe die vielfältigen Fragen, die sich rund um die soziale (Un-)Sicherheit in der Migrationsgesellschaft Schweiz ergeben. In rund 30 Beiträgen aus Wissenschaft, Praxis und Politik werden Herausforderungen und Lösungsansätze auf dem Weg zu mehr sozialer Sicherheit für alle diskutiert.

Haben wir alle die gleichen Chancen?

terra cognita 38 | 2021

Haben wir alle die gleichen Chancen?

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terra cognita 38 | 2021

Haben wir alle die gleichen Chancen?

In der Schweiz ist die Chancengleichheit in der Verfassung verankert. Unabhängig von sozialer Herkunft oder Geschlecht sollen alle Bewohnerinnen und Bewohner gemäss ihrer individuellen Begabung ihre Fähigkeiten entwickeln können – dies zu ihrem eigenen Wohl und zum Wohl der Gesellschaft. Doch die Realität wird diesem Anspruch nicht gerecht. Wer in der Schweiz aus einem armen und bildungsfernen Elternhaus mit Migrationshintergrund stammt, hat schlechtere Karten. terra cognita geht der Chancenungerechtigkeit in den verschiedenen Bildungsetappen und bei den Übergängen in die Arbeitswelt auf den Grund.

Corona: Auswirkungen auf den Migrationsbereich

terra cognita 37 | 2021

Corona: Auswirkungen auf den Migrationsbereich

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terra cognita 37 | 2021

Corona: Auswirkungen auf den Migrationsbereich

Die Corona-Pandemie beherrscht seit mehr als einem Jahr das Leben der Menschen – weltweit. Gänzlich alle Lebensbereiche sind vom Virus betroffen und dadurch durch grosse Einschränkungen gekennzeichnet. Das betrifft auch den Bereich der Migration. Die aktuelle Ausgabe wirft einen Blick auf die diversen Aspekte, die damit verbunden sind – eine nicht nur einfache Annäherung an Situationen in Schieflage, die in der Öffentlichkeit eher wenig bekannt sind. Aber auch an Entwicklungen, die Hoffnung geben.

Wer ist «Wir»?

terra cognita 36 | 2020

Wer ist «Wir»?

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terra cognita 36 | 2020

Wer ist «Wir»?

Vor fünfzig Jahren wurde die Eidgenössische Migrationskommission als Antwort auf die «Schwarzenbach-Initiative» vom Bundesrat eingesetzt. Grund genug, um einen kurzen Blick zurück auf die Geschichte der Schweiz als «Migrationsgesellschaft» zu werfen. Aber noch wichtiger ist der Blick auf die Gegenwart und die Zukunft. Wo stehen wir heute als Schweiz? Wer ist überhaupt «Wir»? Wie sehr ist die Schweiz nicht nur ein Land der «vier Kulturen», unter denen üblicherweise die vier Sprachregionen gemeint sind, sondern auch eine Gesellschaft, in der Mehrfachzugehörigkeiten, transnationale Beziehungen und gelebte Vielfalt zum Alltag gehören? Wie kann und soll die Zukunft vor diesem Hintergrund gestaltet werden? Die Jubiläumsausgabe widmet sich diesen Fragen und skizziert Wege zu einem Neuen Wir.

Asylpolitische Perspektiven

terra cognita 35 | 2019

Asylpolitische Perspektiven

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terra cognita 35 | 2019

Asylpolitische Perspektiven

Nicht erst seit der sogenannten Flüchtlingskrise ringen die Staaten darum, wie mit Menschen umgegangen werden soll, die in Europa um Schutz ersuchen. Könnte die Einführung von legalen Migrationswegen Alternativen bieten? Und wie sieht es mit Migrationspartnerschaften, Entwicklungshilfe oder friedensfördernden Massnahmen in Krisen- und Konfliktgebieten aus?

Zur Geschichte des Asyls in der Schweiz

terra cognita 34 | 2019

Zur Geschichte des Asyls in der Schweiz

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terra cognita 34 | 2019

Zur Geschichte des Asyls in der Schweiz

Wann beginnt die «humanitäre Tradition» der Schweiz? Welche Fluchtbewegungen erreichten das Land, das vielfach als «Rettungsinsel» bezeichnet, aber für seine Flüchtlingspolitik während des Zweiten Weltkriegs scharf kritisiert wurde? Wie reagierten Politik und Öffentlichkeit auf gewaltsame Konflikte, die Menschen zur Flucht veranlassten? Zeigten sie sich offen oder waren sie eher skeptisch?

terra cognita wirft einen Blick auf die erstaunlich vielfältige Geschichte von Fluchtbewegungen, die die Schweiz erreichten.

Staatsangehörigkeit, politische Rechte und Möglichkeiten der Partizipation

terra cognita 33 | 2018

Staatsangehörigkeit, politische Rechte und Möglichkeiten der Partizipation

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terra cognita 33 | 2018

Staatsangehörigkeit, politische Rechte und Möglichkeiten der Partizipation

Wer ist das «Volk»? Wer gehört dazu und wer nicht? Was bedeutet Staatsangehörigkeit in einer hochmobilen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen über mehr als einen Pass verfügen? Sehen sich Doppel- und Mehrfachbürgerinnen und -bürger gegenüber ihren Staaten weniger zu Loyalität verpflichtet als Menschen, die Einfachbürger sind?

Die Fachtexte werden ergänzt durch Porträts von Menschen, die die Realitäten der aktuellen Schweiz widerspiegeln.

Migrationsverwaltung im Fokus

terra cognita 32 | 2018

Migrationsverwaltung im Fokus

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terra cognita 32 | 2018

Migrationsverwaltung im Fokus

«Migrationsverwalterinnen» und «-verwalter» haben gemeinhin einen schweren Stand. Für die einen sind sie Profiteure einer «aufgeblasenen Asyl- und Integrationsindustrie», für die anderen sind sie Vollstrecker eines «unmenschlichen Migrationsregimes». Wie aber sieht es hinter den Kulissen von Migrationsämtern, von Asylzentren, von Einbürgerungsbehörden und von Integrationsfachstellen aus? Wer sind die Menschen, die täglich dafür besorgt sind, dass die zahlreichen Bestimmungen von Ausländer-, Einbürgerungs- und Asylgesetz umgesetzt werden? Und welchen Spielraum haben sie bei der Auslegung?

Staat – Raum – Grenze

terra cognita 31 | 2017

Staat – Raum – Grenze

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terra cognita 31 | 2017

Staat – Raum – Grenze

Aus der persönlichen Erfahrungen heraus, was Grenzen für einzelne Individuen oder Personengruppen – Kosmopolitinnen, globale Nomaden, Life-Style-Migranten, Grenzgängerinnen, bi-nationale Paare, Angehörige des Grenzwachtkorps oder vorläufig Aufgenommene – bedeuten, erkundet die aktuelle Ausgabe von terra cognita das komplexe Verhältnis von Staat, Raum und Grenzen. Wie sehr soll die Festung Europa verteidigt werden? Müsste man im Namen einer globalen Gerechtigkeit für offene Grenzen plädieren? Weshalb werden in einer global funktionierenden Welt zunehmend Mauern hochgezogen und Initiativen zur Abschottung ergriffen? Die Beiträge liefern – durchaus kontroverse – Antworten auf diese Fragen.

Zugehörigkeiten

terra cognita 30 | 2017

Zugehörigkeiten

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terra cognita 30 | 2017

Zugehörigkeiten

Die Zahl der Menschen, die über eine Migrationsgeschichte verfügt, nimmt stetig zu. Was bedeutet das für eine Gesellschaft, wie stellt sie sich dazu? Wie geht der Staat, der darüber entscheiden kann, wer dazu gehört und wer nicht, mit diesem Phänomen um? Wie verorten sich die Menschen selbst – ob mit oder ohne Migrationserfahrung? Wie wichtig ist es, einen Ort als das eigene «Zuhause», als die eigene «Heimat» bezeichnen zu können? Die aktuelle Ausgabe von terra cognita geht den mit Migrationsgeschichten einhergehenden «Zugehörigkeiten» nach: Porträts, Interviews, Essays und Kurzanalysen geben Einblick in die vielen Facetten, welche die Frage nach Zugehörigkeit in verschiedensten Zusammenhängen erzeugt.

Wirtschaft und Arbeit im Fokus

terra cognita 29 | 2016

Wirtschaft und Arbeit im Fokus

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terra cognita 29 | 2016

Wirtschaft und Arbeit im Fokus

Auf der einen Seite steht die nicht nachlassende Nachfrage nach ausländischen Fachkräften, auf der anderen Seite zeigen sich Probleme der Arbeitsmarktintegration bei bestimmten Gruppen von Zugewanderten. Was bedeutet das für die Wirtschaft? Was heisst das für die Gesellschaft? Welche Modelle der Arbeitsmarktintegration sind zukunftsweisend? Welche Strategien Erfolg versprechend? terra cognita 29 beleuchtet aktuelle Trends in der Arbeitswelt, wirft einen Blick auf die Geschichte des Arbeitens in der Schweiz, stellt innovative Projekte vor, lässt Unternehmer und Behördenvertreterinnen zu Wort kommen und porträtiert kreative Köpfe und erfahrene Berufsleute.

Religion

terra cognita 28 | 2016

Religion

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terra cognita 28 | 2016

Religion

Welchen Stellenwert nimmt Religion in der Migrationsgesellschaft ein? Wie verändern sich Glaubensinhalte und religiöse Praktiken in diesem Kontext? Wie ist angesichts der fortschreitenden Säkularisierung das grosse öffentliche Interesse an religiösen Themen zu erklären? terra cognita 28 beleuchtet die religiöse Vielfalt in der Schweiz, geht den Diskursen in Religions- und Wertefragen nach, fragt nach der Bedeutung des interreligiösen Dialogs und widmet sich den Fragen rund um Religionsfreiheit, die Rolle des Staates, individueller Glaubenspraxis und der Bedeutung von Religion als Differenzierungsmerkmal. Im Fokus stehen Angehörige von Glaubensgemeinschaften und Konfessionslose, Gläubige und Nicht-Gläubige.

Potenzial

terra cognita 27 | 2015

Potenzial

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terra cognita 27 | 2015

Potenzial

Über Potenzial wird derzeit viel gesprochen. Die aktuelle politische Lage und das hohe (mediale) Interesse, das der Präsenz von Migrantinnen und Migranten in der Schweiz entgegengebracht wird, werfen Fragen zum Verständnis von Potenzial auf. Werden die Kompetenzen und Talente von Zugewanderten erkannt und wertgeschätzt? Ist Potenzial jenseits des ökonomisch Verwertbaren überhaupt denkbar? terra cognita führt die Potenzial-Debatte aus einer etwas andern Optik und setzt einen Kontrapunkt zu gängigen Sichtweisen über Migrantinnen und Migranten, aber auch zur Schweiz als Migrationsgesellschaft.

Emotionen und Sensibilitäten

terra cognita 26 | 2015

Emotionen und Sensibilitäten

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terra cognita 26 | 2015

Emotionen und Sensibilitäten

Kaum ein Thema löst so viele Emotionen aus wie die Migration. Es geht um Ängste, um Wut und Ärger, um Verunsicherung und diffuses Unbehagen bei lange Ansässigen, aber auch um Verletzungen und schmerzhafte Diskriminierungserfahrungen bei Zugewanderten. Negative Gefühle überwiegen meist, aber es gibt auch positive: Gefühle des Glücks und der Zugehörigkeit. Und es gibt humorvollen Protest und lustvolle paradoxe Interventionen gegen Ausgrenzung. terra cognita taucht in die Welt der Migrationsemotionen ein: mit Geschichten und Impressionen, Interviews und Analysen, (fiktiven) Gesprächen, Reportagen und Essays, die nicht zuletzt für Lesegenuss sorgen.

Auf der Flucht

terra cognita 25 | 2014

Auf der Flucht

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terra cognita 25 | 2014

Auf der Flucht

Schon lange waren nicht mehr so viele Menschen auf der Flucht wie heute. Die Zahlen dazu erschüttern, machen hilflos – was kann man hier überhaupt tun? Oder sie stumpfen ab – die nackten Zahlen verschleiern den Blick auf spezifische Situationen und die Menschen, die sich darin befinden. terra cognita begibt sich an Schauplätze innerhalb und ausserhalb Europas, lässt unterschiedlichste Akteure sprechen, blickt hinter die Kulissen abstrakter Politikkonzepte und berichtet von konkretem Handeln im Zusammenhang mit Schutz.

Liebe in Zeiten der Migration

terra cognita 24 | 2014

Liebe in Zeiten der Migration

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terra cognita 24 | 2014

Liebe in Zeiten der Migration

Jährlich zieht es Tausende von Menschen in ein anderes Land, weil sie sich auf einer Reise, während eines längeren Aufenthalts fernab der Heimat oder über einen virtuellen Kontakt kennen gelernt haben. Migration aus Liebe ist im wahrsten Sinne des Wortes beflügelnd. Ehen zwischen Menschen unterschiedlicher Nationalität – mittlerweile mehr als ein Drittel aller Eheschliessungen in der Schweiz – sind aber auch Ausdruck einer multikulturellen Gesellschaft. terra cognita wirft einen Blick auf die statistischen Entwicklungen, fragt nach den Besonderheiten binationaler Beziehungen und beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen, die diese Paare betreffen.

Demographie und Migration

terra cognita 23 | 2013

Demographie und Migration

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terra cognita 23 | 2013

Demographie und Migration

Die Zusammenhänge von Demographie und Migration sind komplex. terra cognita macht eine Auslegeordnung dazu, präsentiert demographische Trends, geht der Bedeutung von Migration in einer alternden Gesellschaft nach und nimmt politische Antworten unter die Lupe, die bezüglich der Begrenzung von Zuwanderung vorgebracht werden. Thema dieser Ausgabe ist zudem die «Generationenfrage» in der Migrationsbevölkerung selber. Wo stehen Menschen der ersten Einwanderergenerationen heute? terra cognita widmet sich auch den Typologien, die zur Erfassung der Migrationsbevölkerung gebildet werden. Was heisst «Migrationshintergrund» in der Statistik?

Übers Land

terra cognita 22 | 2013

Übers Land

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terra cognita 22 | 2013

Übers Land

Ist von Zuwanderung und Integration die Rede, denkt man in erster Linie an urbane Zentren. Seit jeher sind allerdings auch ländliche Räume mit Migration konfrontiert – sei es durch den Zuzug von «Ausserkantonalen», sei es durch mobile Händler, sei es durch ausländische Arbeitskräfte, die in der Landwirtschaft, im Tourismus oder kleinen und mittleren Betrieben in ruralen und periurbanen Regionen gefragt sind. terra cognita begibt sich in diese weniger bekannten Gefilde, stellt die Frage nach den Besonderheiten des ländlichen Raums und wirft einen Blick auf Projekte, die sich die Förderung des sozialen Zusammenhangs auf die Fahne geschrieben haben.

Öffnung und Abwehr im Widerstreit

terra cognita 21 | 2012

Öffnung und Abwehr im Widerstreit

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terra cognita 21 | 2012

Öffnung und Abwehr im Widerstreit

Noch vor wenigen Jahren beurteilte man die Mobilität im Rahmen des Freizügigkeitsabkommens mehrheitlich als problemlos. Heute sind die Meinungen nicht mehr so klar. Wie kommt es zu diesem Sinneswandel? Beruht dieser auf der Erkenntnis, dass man die Situation falsch einschätzte oder ist er das Resultat verschiedener Volksinitiativen, die die Zuwanderung begrenzen möchten? Welche Politik ist gefragt, wenn sich Wachstum als Problem darstellt? terra cognita hat auf diese Fragen Antworten gesucht.

Essen und trinken

terra cognita 20 | 2012

Essen und trinken

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terra cognita 20 | 2012

Essen und trinken

Essen und Trinken im Migrationskontext: Die Zusammenhänge sind vielfältig und überraschend. Sie handeln von der «Integration» exotischer Speisen in die Schweizer Küche, von der Rolle von Migrantinnen und Migranten als «Retter» unserer Landgasthöfe, als Spezialitätenköche oder als Serviceangestellte im Gastgewerbe, von den Besonderheiten des Kulinarischen in einer pluralistischen Gesellschaft wie zum Beispiel das Kochen an interkulturellen Festen, der Umgang mit Speisegeboten oder die Kampagnen für «gesunde Ernährung» für die Migrationsbevölkerung.

Föderalismus

terra cognita 19 | 2011

Föderalismus

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terra cognita 19 | 2011

Föderalismus

Das schweizerische Grundverständnis von Staat geht davon aus, dass nur das auf Bundesebene geregelt wird, was die Kantone nicht besser in eigener Verantwortung erledigen können. Und selbst bei klaren Bundesaufgaben sind die Kantone mit dem Vollzug beauftragt. Dieser Föderalismus ist auch im Migrationsbereich sehr gut spürbar. Ob beispielsweise eine Person aus einem Land ausserhalb der EU hier arbeiten oder die Familie nachziehen darf, hängt massgeblich vom zuständigen Kanton ab.

Die Schweiz verlassen

terra cognita 18 | 2011

Die Schweiz verlassen

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terra cognita 18 | 2011

Die Schweiz verlassen

Rückkehr, Auswanderung, Weiterwanderung, Wegweisung, Ausschaffung, Re-Migration: Es gibt viele Wege, die Schweiz zu verlassen. Manche Menschen gehen freiwillig, andere werden dazu gezwungen. Einige kehren nach langen Jahren Aufenthalts in der Schweiz in den Heimatstaat zurück. Manche wollen aus unserem Land auswandern, andere betrachten die Schweiz als vorübergehenden Lebensmittelpunkt. Der politische und mediale Fokus liegt meistens bei der Einwanderung, terra cognita beleuchtet für einmal die Aus- und Rückwanderung.

Citoyenneté

terra cognita 17 | 2010

Citoyenneté

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terra cognita 17 | 2010

Citoyenneté

Es ist nicht allzu lange her, da war es Schweizer Männern vorbehalten, öffentlich zu politischen Fragen Stellung zu nehmen. Heute ist die politische Mitsprache für rund einen Fünftel der in der Schweiz wohnhaften Frauen und Männer eingeschränkt; sie haben keinen Schweizer Pass. Dafür sind rund 130'000 Auslandschweizer in den Stimmregistern eingetragen. Die Artikel in dieser Ausgabe von terra cognita zeigen, dass es Definitionssache ist, wer mit welchen politischen Rechten ausgestattet ist.

Kinder und Jugendliche

terra cognita 16 | 2010

Kinder und Jugendliche

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terra cognita 16 | 2010

Kinder und Jugendliche

Etwa ein Viertel der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz hat einen Migrationshintergrund. Doch dieser kann sehr unterschiedlich sein. Hadis ist der Sohn eines ehemaligen Saisonniers, kommt als einziger Ausländer in eine Schulklasse am Zürichsee. Dennys Eltern stammen aus Vietnam. Er selber ist in Basel aufgewachsen und engagiert sich in seinem Schulhaus als Streitschlichter. Tatiana lebt seit 14 Jahren illegal in Genf. Sie alle – und weitere – kommen in dieser Ausgabe von terra cognita zu Wort.

Transnationalität

terra cognita 15 | 2009

Transnationalität

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terra cognita 15 | 2009

Transnationalität

«Transnationale Beziehungen» stossen seit einiger Zeit auf grosses Interesse in Forschung und Politik. Wichtig ist dabei die Erkenntnis, dass Migrantinnen und Migranten nicht isoliert in einem fremden Land leben, sondern vielfältige Beziehungen – seien sie ökonomischer, sozialer oder politischer Natur – sowohl zu ihrem Herkunftsland als auch zu Angehörigen derselben nationalen, ethnischen oder religiösen Gruppe anderswo auf der Welt pflegen. Aus dieser Perspektive stellen sich auch integrationspolitisch neue Fragen.

Neue Migrationslandschaft

terra cognita 14 | 2009

Neue Migrationslandschaft

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terra cognita 14 | 2009

Neue Migrationslandschaft

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Die Migrationslandschaft Schweiz hat sich definitiv verändert. An die Stelle des alleinstehenden, männlichen und niedrig qualifizierten Einwanderertypus aus den Ländern des südlichen Europa ist die hoch qualifizierte Fachkraft oder Akademikerin (oft mit Familie) aus Deutschland oder Grossbritannien getreten. Die statistischen Erhebungen, aber auch vielfältige Beobachtungen im Alltag bestätigen den Trend, der sich vor knapp zehn Jahren abzuzeichnen begann.

Identitäten

terra cognita 13 | 2008

Identitäten

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terra cognita 13 | 2008

Identitäten

In den (politischen) Diskussionen um Integration, gesellschaftliche Werte und sozialen Zusammenhalt in einer pluralistischen Gesellschaft taucht - explizit oder manchmal auch nur unterschwellig - der Begriff der Identität auf. Was heisst in solchen Zusammenhängen «wir»? Wer sind die «anderen»? terra cognita geht den verschiedenen Facetten nach, welche mit dieser zunächst einfach erscheinenden Frage verknüpft sind. Denn die Antworten darauf sind alles andere als simpel: Sie bewegen sich in einem politisch hoch brisanten Feld, markieren Zugehörigkeiten und Abgrenzungen und werden dazu benutzt, immer wieder neue Bezüge von kollektiver Identität zu schaffen.

Sport

terra cognita 12 | 2008

Sport

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terra cognita 12 | 2008

Sport

Sport bewegt, Sport verbindet und trennt, Sport lässt niemanden kalt. Was hat Sport jedoch mit der Migrationsthematik zu tun? Sehr viel, vertieft man sich mit den verschiedensten Aspekten, die sich aus der Beschäftigung mit diesem Thema ergeben. terra cognita zeigt, wie über Sport (nationale) Identitätsbildung stattfindet, portraitiert erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler ausländischer Herkunft, die über ihre Karriere eine neue Heimat gefunden haben, fragt nach dem Zusammenhang von «Integration & Sport» und zeigt auf, dass auch Sport Motor für Migrationsbewegungen ist.

Die Medien

terra cognita 11 | 2007

Die Medien

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terra cognita 11 | 2007

Die Medien

Ein durchschnittlicher Medientag beginnt mit einem Blick in «20 Minuten» und endet mit «10vor10». Dazwischen lesen wir vielleicht noch eine bezahlte Zeitung, hören Radionachrichten und lesen auf einem Newsportal im Internet, was morgen in der Zeitung steht. Massenmedien prägen das Bild, das wir uns von der Welt machen, mit – auch jenes über Migration und Integration. terra cognita zeigt unter anderem, wie Migrantinnen und Migranten dargestellt werden, aber auch, was diese von den Medien erwarten, und liefert weitere Anhaltspunkte für die Diskussion um die Rolle der Medien für die Integration.

Sprachen

terra cognita 10 | 2007

Sprachen

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terra cognita 10 | 2007

Sprachen

Sprache gilt als «Schlüssel zur Integration». Stimmt dieses Diktum? Ja und nein. terra cognita beleuchtet die verschiedenen Aspekte rund um Sprache und Integration. Dabei stellt sich heraus, dass das Erlernen einer Landessprache allein noch nichts über den «Integrationsgrad» einer Person aussagen kann. Eine Reihe von Herausforderungen ist denn auch mit dem Sprachenlernen und dem Umgang in einer vielsprachigen Schweiz verknüpft: günstige Rahmenbedingungen, eine kohärente Sprachenpolitik, eine Sensibilität für Minderheiten und die Komplexität von Mehrsprachigkeit sowie die Schärfung des Bewusstseins für die Potenziale, die Migrantinnen und Migranten mitbringen. Flisni shqip?

Welche Integration ?

terra cognita 9 | 2006

Welche Integration ?

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terra cognita 9 | 2006

Welche Integration ?

Integration? Der Begriff hat Hochkonjunktur. Über alle politischen Lager hinweg ist man sich einig, dass die Integration der Migrantinnen und Migranten wichtig und notwendig ist. Wie jedoch ist dieser Prozess zu gestalten? Welche Erwartungen werden an Zugewanderte, welche an die Gesamtgesellschaft gestellt? Mit welchen Inhalten wird der Begriff Integration «gefüllt»? terra cognita geht den Entwicklungen in den integrationspolitischen Diskussionen nach und zeigt sowohl Gemeinsamkeiten wie auch Unvereinbarkeiten auf.

Créations suisses

terra cognita 8 | 2006

Créations suisses

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terra cognita 8 | 2006

Créations suisses

Kulturelles Schaffen in der Schweiz lebt seit jeher von unterschiedlichsten Einflüssen von aussen. terra cognita wirft einen Blick auf den Beitrag, den Migrantinnen und Migranten zur Kunst- und Kulturszene der Schweiz leisten. Dabei wird deutlich, dass in der Reflexion über Integrationsprozesse und im Austausch zwischen Kunstschaffenden mit unterschiedlichem kulturellem Gepäck spannende Kreationen – «créations suisses» – entstehen.

Ouvertüre

terra cognita 7 | 2005

Ouvertüre

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terra cognita 7 | 2005

Ouvertüre

«Öffnung der Institutionen» bedeutet Perspektivenwechsel. Die Berücksichtigung der Vielfalt der Bevölkerung und der Respekt ihr gegenüber hat Einfluss darauf, wie Organisationen strukturiert sind und wie sie ihre Aufgaben wahrnehmen. terra cognita gibt Einblick in entsprechende Prozesse in der Verwaltung, der Wirtschaft und in den Institutionen der Zivilgesellschaft.

Gewalt

terra cognita 6 | 2005

Gewalt

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terra cognita 6 | 2005

Gewalt

Was ist das «Ausländerspezifische» in der Gewaltdiskussion? terra cognita beleuchtet verschiedene Aspekte von «Gewalt und Migration»: die Uneindeutigkeit statistischer Berechnungen, der Einfluss gesellschaftlicher Rahmenbedingungen oder die fragwürdige Verknüpfung von «Gewalt» und «Kultur». Diverse Handlungsansätze zeigen auf, wie Prävention stattfinden und Hilfestellung sowohl für Opfer wie Täter bereitgestellt werden kann.

Wohnen

terra cognita 5 | 2004

Wohnen

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terra cognita 5 | 2004

Wohnen

Exotische Gerüche aus Nachbars Küche, die Konzentration von Zugewanderten in «Ausländerghettos», Konflikte um die Realisierung muslimischer Gebetsräume — das sind einige Klischees, denen man im Zusammenhang mit «Integration und Habitat» begegnet. terra cognita schaut hinter die Vorurteile in den Köpfen und greift die verschiedenen Aspekte auf, die Wohnen, Siedlungspolitik und Raumplanung angehen.

Einbürgern

terra cognita 4 | 2004

Einbürgern

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terra cognita 4 | 2004

Einbürgern

Die Debatten um Einbürgerung lassen kaum jemanden kalt. Sie sprechen eine Thematik an, über welche nach wie vor kein Konsens herrscht. Wer gehört dazu und wer nicht? terra cognita greift anlässlich der bevorstehenden Bürgerrechtsrevision die Fragen rund um Einbürgerung auf und legt den Boden für eine lach- und realitätsbezogene Diskussion. Denn: Fast zehn Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer sind eingebürgert.

Arbeiten

terra cognita 3 | 2003

Arbeiten

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terra cognita 3 | 2003

Arbeiten

Jede vierte Arbeitsstunde in der Schweiz wird von einer Person mit einem ausländischen Pass geleistet. Die Tatsache, über einen Arbeitsplatz zu verfügen, genügt jedoch nicht, um gesellschaftlich integriert zu sein. terra cognita befasst sich in dieser Ausgabe mit neueren Ergebnissen der Analyse der sozialen Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt and stellt Ansätze vor, wie diesen begegnet werden kann.

Bildung

terra cognita 2 | 2003

Bildung

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terra cognita 2 | 2003

Bildung

Bildung wird vielfach als der Schlüssel im Integrationsprozess gesehen. Was hat dieses Credo auf sich und wie ist es zu beurteilen? Wie steht es mit der Bildung der Migrantinnen und Migranten in unserem Land tatsächlich? Welche Möglichkeiten stehen jenen offen, die neu in unser Bildungssystem kommen? Dieses Heft geht insbesondere den Fragen nach, die sich im Bereich der nach-obligatorischen Bildungsangebote stellen.

Welche Kultur ?

terra cognita 1 | 2002

Welche Kultur ?

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terra cognita 1 | 2002

Welche Kultur ?

«Kultur» ist ein Begriff, der in verschiedensten Zusammenhängen und zu unterschiedlichsten Zwecken verwendet wird: um Verhaltensweisen zu begründen, Konflikte zu erklären oder Fremdes einzuordnen. Dieses Heft geht diesen Ebenen nach und leistet einen Beitrag zur kritischen Reflexion in der Diskussion um Kultur im Migrationskontext.

KONTAKT

terra cognita wird von der Eidgenössischen Migrationskommission EKM herausgegeben. Die Zeitschrift versteht sich als Forum, das Diskussionen zu aktuellen Migrationsthemen aufgreift, neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis präsentiert und mit der „Infothek“ auch über einen ausführlichen Serviceteil verfügt.

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